Resilienz ist eine spannende Kombination aus:

  1. persönliche Kompetenzen (wie die 7 Kompetenzen, Sie in unserem „Resilienz-Scan“ finden)
  2. soziale Energiequellen
  3. strukturelle Energiequellen

Nach unserer letzten Blog-Serie über Resilienz, wo wir die 7 persönlichen Kompetenzen erörtert haben, starten wir heute eine neue Serie über „soziale Quellen der Energie“.

Aaron Antonovsky schreibt Folgendes zu diesem Thema: „Menschen die in einer warmen Familie, mit Gleichgesinnten, einer Gemeinschaft und einer nationalen Identität (auf die sie stolz sind) sozial gut integriert und verwurzelt sind, verfügen über eine der Säulen für einen gesunden Lebensstil und Resilienz.“

Jetzt könnten Sie denken: das klingt zwar gut, aber wie kann man jemals in all diesen Umgebungen integriert und verwurzelt sein? Diese Gedanken sind verständlich, dennoch bleibt die Tatsache: Wer Resilienz entwickeln will, kommt nicht umhin, seine sozialen Quellen aufzubauen. Schauen wir uns einmal eine kurze Liste von sozialen Quellen an:

  1. Familie, Partner, Kinder, Enkelkinder, erweitere Familie
  2. Freunde und Bekannte
  3. Gemeinde, Verbände, Sport-Vereine und andere Gruppen
  4. berufliche Kontakte, Kollegen
  5. unsere nationale Identität, unser Clan

Nun fragen Sie sich: auf einer Skala von 1 bis 10, wie viel Energie erhalten Sie von jedem dieser fünf Quellen? Dann Frage Nummer 2: welche Menschen aus jeder der fünf Quellen geben Ihnen die meiste Energie und wer raubt Ihnen Energie?

Erstellen Sie eine kleine Liste. Unterscheiden Sie dabei zwischen Energie-Gebern und Energie-Räubern. Und vielleicht entscheiden Sie, sich von den Energie-Räubern für eine Weile fern zu halten. Und finden heraus, wie Sie mit den Energie-Gebern etwas mehr Zeit verbringen können.

Ab dem nächsten Mal nehmen wir einen Blick auf jede einzelne der fünf Quellen.

Viel Glück!