Menschen mit gesunden Beziehungen sind resilienter. Positive Beziehungen und soziale Kompetenzen haben einen direkten und positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit. Hier sind einige der Auswirkungen, die Freundlichkeit auf die Menschen um Sie herum hat (gemäß den Forschungen von Dr. David Hamilton und Dr. Helmut Kolitzus).

  1. sie reduziert schädliche Substanzen im Blut (sie funktioniert also ein bisschen wie Herz-Medikamente).
  2. Sie haben weniger Chancen zu erkälten.
  3. Nett zu anderen zu sein verbessert die Emissionen von Serotonin und Dopamin, so dass Sie weniger von Depression betroffen sind und sich in der Regel glücklicher und positiver gegenüber dem Leben fühlen.
  4. Die Lebenserwartung sozial fähiger Menschen ist ca. 7 Jahre höher.
  5. Sie schlafen besser.
  6. Sie haben mehr Energie und ein klareres Bild Ihres Selbstwerts.

Natürlich ist dies bei weitem keine vollständige Liste. Es zeigt nur, wie sich freundlich sein (alleine schon für die Gesundheit) lohnt!

Der Kern des Wortes freundlich ist Freund (keine große Überraschung, oder?). Aber ehrlich, es ist etwas, das jeder Mensch sehr braucht: Freundschaft, Freunde, verstanden und akzeptiert werden. Einer der Gründe, warum mein eigener Resilienz-Faktor so hoch ist, weil ich habe großartige Freunde habe, die ich sehr schätze, einige von ihnen bereits seit über 40 Jahren.

Hier zeigt eine weitere kurze Liste einigen der Ergebnisse in Bezug auf diesen Resilienz-Faktors, die uns wieder ihre Bedeutung zeigt:

  • Menschen mit stark entwickelter Resilienz haben gelernt, mit sich selbst und mit anderen auf eine positive Weise umzugehen. Das versetzt sie in die Lage, gesunde Beziehungen aufzubauen und zu pflegen
  • Beziehungen, auf die sie in Zeiten der Krise zurückgreifen können.
  • Resiliente Menschen sind empathisch und haben eine Kompetenz entwickelt, des Verhaltens anderer korrekt zu beurteilen und ihre emotionale und psychische Situation zu verstehen.
  • sie sind sehr gut in der Lage, non-verbale Kommunikation zu deuten.
  • sie neigen dazu, gemäß ihren Gefühlen zu Leben.
  • es ist großartig, mit resilienten Menschen zusammen zu arbeiten.

Was tun, wenn Sie nicht gerade ein Experte für Beziehungen sind? Oder wenn Sie im Moment nur wenige positive Beziehungen haben? Übung macht den Meister (ja, das gilt auch hier!). Eine gesunde Beziehung wird Schritt für Schritt entwickelt (und es dauert oft eine Weile). Zum Beispiel beginnen Sie damit, „gute Bekannte“ finden. Jemand, mit dem man mal etwas gemeinsam unternimmt oder mit dem Sie gemeinsame Interessen haben. Dies kann eine Person aus Ihrer Arbeit sein oder sie Sie vom Sport oder einem Hobby kennen. Übrigens, bedenken Sie auch, dass es oft auch innerhalb Ihrer Familie solche Personen gibt.

Soziale Kontakte beginnen mit Freundlichkeit und mit der Bereitschaft, Andere zu unterstützen. Üben Sie das. Entwickeln Sie „gute Bekannte“ und arbeiten Sie daran, diese zu guten Freundschaften zu entwickeln.

 

Buch-Tipp:
Arbinger-Institut: „Leben ohne Selbstbetrug: Wie Sie aus der Box heraus kommen“
Ein sehr praktisches Buch, das sich unter anderem damit befasst, wie Sie gesunde Beziehungen entwickeln und pflegen und dabei Frustrationen vermeiden.